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Ich bin reicher als mein Milliardenschwerer Exmann

Kapitel 11
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Es war am Abend im Mulherd Herrenhaus. Das Herrenhaus war sehr hoch gelegen, Alina

schaute aus

ihrem Zimmerfenster und konnte die Berge in der Ferne sehen.

Und die Straßen, die hinaufwindeten.

Ihre Oma und ihre Mutter hatten hier gelebt. Und das war auch der Ort, wo sie aufwuchs.

Es klopfte an der Tür.

Alina machte die Tür auf und sah Andre in seinem weißen Schlafanzug.

Er trocknete gerade seine tropfnassen Haare und sprach zu ihr, „Ich fahre in die Stadt,

willst du einen

mit mir trinken gehen?“

„Nein.“ Alina schüttelte den Kopf.

Andre mochte das Nachtleben, aber sie konnte sich nicht dafür begeistern, wenn sie

mitging, fühlte sie

sich auch nicht wohl.

Andre beschrieb sie als langweilige, reiche Tochter.

Deshalb ging Andre auch weg, nachdem sie ablehnte.

Alina musste lachen, sie war nun ganz allein in einem so großen Haus.

In der Nacht vibrierte ihr Handy. Alina wurde aufgeweckt und war davon genervt, sie

wollte sich die

Decke über den Kopf ziehen und weiterschlafen.

Aber das Vibrieren hörte nicht auf.

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Dann streckte Alina eine Hand aus der Decke und tastete nach ihrem Handy, „Hallo?“

„Ich bin vor der Tür.“ Die Stimme eines Mannes, welches sehr anzüglich klang, weckte

Alina aus ihrem

Schlaf, sie war nun hellwach.

Sie setzte sich sofort im Bett auf.

„Vor welcher Tür?“

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„Mulherd Herrenhaus!“

Alinas Herz raste, als sie das hörte.

„Was willst du? Es ist mitten in der Nacht!“

Sie klang wütend, aber die Person auf der anderen Seite der Leitung war es egal, sie hörte

Caleb sagen,

„Komm raus, oder willst du, dass ich reinkomme?“

„Du bist verrückt!“

Dieser Verrückte!

Vor drei Jahren ließ Caleb bei Alina einen sehr verdrehten Eindruck. In ihren Augen konnte

er alles tun.

Es war für sie mehr als normal, dass er nun mitten in der Nacht vor ihrer Tür stand.

Sie zog sich eine Jacke über und ging raus. Sie sah ihn mit dem Rücken an seinem Auto

lehnend mit

einer Zigarette in der Hand. Die Straßenlaterne schien auf ihn, sein Schatten wurde lang

gezogen, er

schien sehr einsam.

Alina schaute ihn an und war etwas bedrückt.

Sie ging zu ihm, ihre Stimme war genervt, „Was machst du hier denn mitten in der Nacht?“

Der Mann schmiss die Zigarette auf den Boden und gab sein Handy an Alina.

Alina zog die Brauen zusammen, nahm es aber nicht entgegen, „Was ist das?“

„Schaus dir selbst an.“

„Hast du eigentlich Probleme, warum spielst du hier verrückt?“

Doch am Ende nahm sie doch das Handy entgegen.

Ihr Ausdruck änderte sich, in dem Video war Andre zu sehen!

„Du warst also die letzten drei Jahre mit so einem Mann zusammen?“ Caleb sprach kalt, in

seiner

Stimme konnte sie auch Verachtung hören.

In dem Foto war nur Andre im Club zu sehen, es waren noch einige andere Männer dabei.

Um sie herum waren sehr freizügig angezogene Frauen, es sah sehr extravagant und

chaotisch aus.

Alina wusste, was Caleb ihr damit sagen wollte.

Sie gab aber das Handy sehr gleichgültig zurück, „Egal wie unerträglich er ist, er ist

zumindest nicht so

verdreht wie du.“

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Vergleichen zu dem, was Caleb ihr vor drei Jahren angetan hatte, war so ein Andre viel

besser.

Calebs Gesicht verdunkelte sich.

Alina fuhr fort, ohne dass er antworten konnte, „Egal, nach was es aussieht, aber

zumindest tun es alle

freiwillig, aber du?“

Er konnte sogar etwas so Schlimmes tun, wenn jemand eingeschlafen war.

Als Alina sich daran erinnerte, konnte sie die vielen Stiche auf ihrem Rücken sehen, sie

wollte diesen

Mann umbringen.

Calebs Ausdruck wurde noch dunkler, er schaute Alina an, sagte jedoch nichts.

Stattdessen nahm er

einige Unterlagen aus dem Auto raus.

Als Alina sah, dass er ihr wieder etwas hinhielt, zog sie die Brauen zusammen, „Was ist das

schon

wieder?“

Sie nahm es nicht entgegen.

„Ich weiß was Andre für ein Mensch ist, du musst dir nicht so viel Mühe geben!“

Aber sie war doch überrascht, dass Caleb ihr zeigen wollte, was Andre heute Nacht

machte.

Caleb aber stopfte ihr trotzdem die Unterlagen in die Hand und sagte heiser, „Das sind die

Scheidungsunterlagen zwischen euch, unterschreibe.“